BSAG Geschäftsbericht 2023

aufteilung und eine möglicherweise schwankenden Nachfrage ändern. Bei den betriebsnahen Umsatzerlösen in Höhe von 2,9 Mio. EUR wird ebenfalls von einer Erholung der pandemiebedingten Effekte im Bereich der erhöhten Beförderungsentgelte um 0,2 Mio. EUR gegenüber dem Ist des Vorjahres ausgegangen. Die Umsätze mit der Freien Hansestadt Bremen sinken aufgrund des Voranschreitens der Bauprojekte »Verlängerung der Linie 1 nach Huchting« sowie »Umsteigeanlage Gröpelingen« um 26,9 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresplan. Die sonstigen betrieblichen Erträge steigen um 0,1 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR und bewegen sich damit auf dem Vorjahresplanniveau. Aufwandseitig weist der geplante Materialaufwand mit 105,7 Mio. EUR einen Rückgang um 20,0 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresplan auf. Dies ist insbesondere auf die geringere Entwicklung der Energiekosten um 5,8 Mio. EUR sowie auf die geringeren Bauleistungen für den BgA und Dritte um 19,5 Mio. EUR zurückzuführen. Gegenläufig steigen die Instandhaltungsaufwendungen preisbedingt um 5,3 Mio. EUR gegenüber der Vorjahresplanung. Der geplante Personalaufwand steigt gegenüber dem Vorjahresplan von 132,9 Mio. EUR auf 135,7 Mio. EUR um 2,8 Mio. EUR. Maßgeblich für den Anstieg sind der Tarifabschluss 2023 sowie der Personalaufbau im Fahrdienst. Gegenläufig wirken geringere Aufwendungen für die Pensionsrückstellungen. Die geplanten Abschreibungen werden aufgrund der geplanten Investitionen, insbesondere durch die fortlaufende Aktivierung der neuen Straßenbahnen, mit 35,0 Mio. EUR um 2,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahresplan höher ausfallen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind mit 21,2 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR gestiegen. Insbesondere die Wartungskosten für Software und sonstige allgemeine Dienstleistungen sind um 1,4 Mio. EUR gestiegen, gegenläufig wirkt die Beschaffung der neuen Dienstkleidung im Jahr 2023 mit – 1,1 Mio. EUR. Das geplante Finanzergebnis steigt mit 12,2 Mio. EUR um 3,0 Mio. EUR im Vergleich zu der Planung des Vorjahres aufgrund der gestiegenen Darlehenszinsen im Rahmen der Finanzierung der Investitionen. Die genehmigte Investitionsplanung der Jahre 2024 und folgende weist vor Überträgen aus den Vorjahren ein Volumen von insgesamt 23,4 Mio. EUR auf. Davon entfallen auf das Jahr 2024 selbst 12,1 Mio. EUR. Hierbei bilden die Investition in Infrastrukturanlagen mit 16,4 Mio. EUR (davon 10,6 Mio. EUR in Folgejahren) und in Hard- und Software (2,5 Mio. EUR) den größten Anteil am Gesamtvolumen ab. Weitere Schwerpunkte der geplanten Investitionstätigkeit sind Sonderfahrzeuge mit 1,8 Mio. EUR (davon 0,6 Mio. EUR in Folgejahren), Maschinen und Werkzeuge (1,2 Mio. EUR, davon 0,1 Mio. EUR in Folgejahren) sowie Vertriebstechnik und Fahrzeugausrüstungen (0,8 Mio. EUR). Aus in Vorjahren genehmigten Investitionsplänen befinden sich Investitionen in Höhe von 112,7 Mio. EUR im Überhang und in der Umsetzung des Jahres 2024. Die wichtigsten Maßnahmen hierbei sind bereits genehmigte Infrastrukturmaßnahmen im Zusammenhang mit UNOSE inklusive Werkstattausstattung (16,4 Mio. EUR), der Bau des Polizeikommissariats in Gröpelingen (11,6 Mio. EUR), die Ersatzbeschaffung von Linienbussen (14,9 Mio. EUR), weitere Straßenbahnen des Typs GT8N-2 für Angebotsoffensiven (15,0 Mio. EUR), Elektrobus-Ladeinfrastrukturanlagen Lagebericht

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