(19,9 Mio. EUR), Sonderfahrzeugen (2,6 Mio. EUR), Maschinen (8,1 Mio. EUR), Infrastrukturanlagen (18,4 Mio. EUR) sowie Investitionen in Hard- und Software (3,3 Mio. EUR). Insgesamt sollen im Jahr 2024 Investitionen mit einem Volumen von 124,8 Mio. EUR realisiert werden. Die Auszahlungen der BSAG können nicht vollumfänglich durch Einzahlungen aus der Geschäftstätigkeit finanziert werden. Es sind zusätzlich Einzahlungen in Form von Verlustübernahmen der BVBG, Darlehen und Zuschüssen erforderlich. Für das Geschäftsjahr 2024 sind Darlehensaufnahmen in Höhe von 143,3 Mio. EUR geplant. Da auch im Jahr 2024 der Jahresfehlbetrag durch die BVBG ausgeglichen werden soll, stehen in Höhe der geplanten Abschreibungen auf Anlagevermögen abzüglich der geplanten Auflösung des Sonderpostens insgesamt 28,3 Mio. EUR Mittel zur Innenfinanzierung zur Verfügung. Infolge der Unsicherheiten der allgemeinen geopolitischen Lage und deren Einfluss auf Lieferketten und Preisentwicklungen ist der Wirtschaftsplan für das Jahr 2024 weiterhin unter einer außergewöhnlich hohen Unsicherheit erstellt worden. Lieferengpässe und mögliche Preisentwicklungen bei Energie und sonstigem Materialbedarf können zu betrieblichen Einschränkungen und finanziellen Belastungen führen. Risikobericht Risikomanagement Die Grundlage für den »Vertrag über einen öffentlichen Dienstleistungsauftrag im straßengebundenen ÖPNV auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Bremen (ÖDLA)« bildet die Verordnung (EG) 1370/2007. Die BSAG ist vertraglich verpflichtet, das ÖPNV-Angebot in Quantität und Qualität nach genauen vertraglichen Regelungen zu erbringen. Neben der Bewertung von potenziellen beihilferechtlichen Risiken, die sich aus der Weiterentwicklung und Anpassungen des öffentlichen Dienstleistungsvertrags ergeben könnten, analysiert und überwacht die BSAG auch stetig die vollständige Vertragserfüllung. Hierzu existiert zur Steuerung der Risiken ein Risikomanagementsystem, das unmittelbar aus den gesetzlichen Anforderungen abgeleitet ist. Bestandsgefährdende Risiken werden frühzeitig erfasst und an den Vorstand berichtet, um im Bedarfsfall entsprechend schnell Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch beschrieben, in dem der Umgang mit Risiken definiert ist. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklung der Corporate Governance wurden das Risikomanagementsystem sowie das Risikohandbuch analysiert und die Risikomatrix erstellt und fortlaufend aktualisiert. Das Risikomanagement umfasst die Prozesse Risikoinventur (Erst- und Folgeinventur), Berichterstattung (quartalsweise Berichterstattung über den Risikostatus) und adhoc-Meldungen (unterjährige kritische Statusänderungen). Frühwarnsignale werden definiert. Mit deren Hilfe können bestandsgefährdende Risiken rechtzeitig erkannt werden. Risiken Die Risikoposition der BSAG wird im Wesentlichen von den Vergaberisiken bestimmt. Nach der Unterzeichnung des neuen ÖDLA 2019 bis 2041 am 27. Juni 2018 durch die Gremien der FHB und des ZVBN hat sich dieses Risiko allerdings deutlich reduziert. Eine über das Berichtsjahr hinaus andauernde Veränderung der Risikopositionen stellen der Kriegsausbruch in der Ukraine und die damit verbundeLagebericht
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