BSAG Geschäftsbericht 2023

Gegenüber Plan wirken die Gewährung eines Bremischen Rettungsschirms für die Monate Januar bis April mit 2,7 Mio. EUR, ein Energiekostenzuschuss zur Kompensation erhöhter Bezugspreise für Diesel und Fahrstrom durch Bremen mit 5,1 Mio. EUR sowie Schadenersatzleistungen für verspätete Fahrzeuglieferungen mit 1,3 Mio. EUR und Haftpflichtschäden mit 1,7 Mio. EUR positiv auf die sonstigen betrieblichen Erträge. Materialaufwand Die Materialaufwendungen sind mit 61,2 Mio. EUR um 0,6 Mio. EUR (0,9 %) gegenüber dem Vorjahr angestiegen, lagen jedoch um – 64,5 Mio. EUR (– 51,3 %) unter dem Planansatz. Bei den Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe lag der Aufwand für Bahnstrom mit 5,8 Mio. EUR um 0,1 Mio. EUR über dem Vorjahreswert und um – 3,9 Mio. EUR unter dem Planniveau. Die Aufwendungen für Dieselkraftstoff sanken mit 8,7 Mio. EUR um – 1,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr und um – 4,0 Mio. EUR unter Plan. Der sonstige Materialaufwand ist mit 13,4 Mio. EUR um 1,7 Mio. EUR (14,5 %) gegenüber dem Vorjahr gestiegen und um 0,1 Mio. EUR (0,6 %) gegenüber Plan. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen fielen mit 30,6 Mio. EUR um – 0,5 Mio. EUR (– 1,6 %) geringer als im Vorjahr und um – 55,9 Mio. EUR (– 64,6 %) niedriger als im Plan aus. Der wesentliche Grund hierfür sind Verschiebungen beim Bau der Verlängerung der Linie 1 Huchting und der »Linie 2 verbindet« sowie die Infrastrukturinstandhaltung. Personalaufwand Der Personalaufwand lag mit 130,0 Mio. EUR um 13,0 Mio. EUR (11,1 %) über dem Vorjahr und um – 2,9 Mio. EUR (– 2,2 %) unter dem Planansatz. Aufgrund der Auswirkungen des Tarifabschlusses sowie einer höheren Anzahl an Mitarbeitenden stiegen die Entgelte einschließlich der SozialDas Altersteilzeitmodell soll, wie in der Vergangenheit, als personalpolitisches Instrument, soweit es finanzierbar und operativ sinnvoll ist, fortgeführt werden. Ertragslage Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse lagen mit 135,8 Mio. EUR um 12,0 Mio. EUR (9,7 %) über dem Vorjahreswert und um – 42,5 Mio. EUR (– 23,8 %) unter Plan. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Erholung der Nachfrage in Verbindung mit der Einführung des Deutschland-Tickets, wodurch die Erträge aus der Personenbeförderung inklusive der Ausgleichsleistungen zum Deutschland-Ticket mit 112,0 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau von 95,8 Mio. EUR liegen und damit um 17,7 Mio. EUR (18,7 %) höher als geplant ausfielen. Die Umsätze mit der Freien Hansestadt Bremen mit 18,8 Mio. EUR liegen aufgrund von Verzögerungen von Baumaßnahmen, insbesondere für die Linie 1 Huchting und die »Linie 2 verbindet«, gegenüber Vorjahr um – 4,9 Mio. EUR und gegenüber Plan um – 60,6 Mio. EUR geringer. Bestandsveränderungen Die Veränderungen im Bestand an unfertigen Leistungen betrugen im Berichtsjahr 2023 – 0,2 Mio. EUR und lagen damit um – 0,3 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau und um – 0,2 Mio. EUR unter Plan. Die Veränderungen beruhen auf Weiterberechnungen von Leistungen an den BgA. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen mit 23,4 Mio. EUR um – 9,3 Mio. EUR (– 28,5 %) unter dem Vorjahresniveau und um 13,0 Mio. EUR (124,1 %) über Plan. Der Rückgang im Vergleich zu 2022 ist maßgeblich durch den ÖPNV-Rettungsschirm in Höhe von 20,5 Mio. EUR begründet. Lagebericht

RkJQdWJsaXNoZXIy NTYxMjE=