Jobguide DÜSSELDORF_KÖLN_NRW_d0122
Porträt Company 38 Henkel AG & Co. KGaA Die Gesellschaft. Rund vier von fünf Mitarbeitern des Henkel-Kon- zerns arbeiten heute außerhalb Deutschlands – in über 75 Ländern. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahrzehnten organisch, aber auch durch die Akquisition von Klebstoff-, Waschmittel- und Kos- metikunternehmen global sehr stark gewachsen. Mehr als ein Jahr- hundert reichen die Ursprünge des Konzerns zurück, in die Zeit als Fritz Henkel, ein Kaufmann mit Hang zu den Naturwissenschaften, die Hausfrauen glücklich machte mit seinem ersten „selbsttätigen“ Pulver- Waschmittel. Heute geht es eher um Waschmittel, die schon bei 15 Grad Celsius wirksam sind. Henkel ist börsenno- tiert und Mitglied im Dax 30. 61,02 Prozent der Stammaktien sind jedoch weiterhin im Besitz der Familie Henkel. Diese Eigentümerstruktur sichert nicht nur die Unabhängigkeit des Unternehmens, sondern schlägt sich auch in einer Unternehmenskultur nieder, die auf unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit großen Wert legt. Produkte und Marktbedeutung. Henkel ist aktiv in drei Geschäfts- feldern: Adhesive Technologies (Klebstoffe) mit Marken wie Loctite, Pritt, Teroson und Ceresit, Laundry & Home Care (Wasch- und Reinigungsmittel), wozu unter anderem die Marken Persil, Somat, Weißer Riese, Vernel, Perwoll und Sil gehören, sowie der Geschäfts- bereich Beauty Care (Kosmetik/Körperpflege) mit bekannten Marken wie Schwarzkopf, Fa, Taft, Syoss, Gliss Kur, Got2b, Schauma sowie Diadermine, Aok und der Zahncreme Theramed. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2019 bei einem Umsatz von 20,11 (Vorjahr: 19,9) Milliarden Euro einen Jahresüber- Henkelstraße 67_ 40589 Düsseldorf_02 11-7 97-0 _www.henkel.com Chancen für Junior Professionals + Hochschulabsolventen + Abschluss-/Doktorarbeiten + Werkstudenten + Studentische Praktikanten ++ Azubis + Schul-Praktikanten + Wirtschaftswissenschaftler ++ Wirtschaftsingenieure + Chemieingenieure + Verpackungstechnik-Ingenieure + Informatiker + schuss von 20,35 (Vorjahr: 19,9) Milliarden Euro. Vom Umsatz ent- fielen 47 Prozent auf den Bereich Adhesive Technologies, 33 Prozent kamen aus dem Geschäft mit Laundry & Home Care und 19 Prozent aus dem Bereich Beauty Care. Besonderen Wert legt Henkel bei der Entwicklung, Produktion und Vermarktung seiner Produkte darauf, eine Balance zu finden zwi- schen wirtschaftlichem Erfolg, Schutz der Umwelt und gesellschaft- licher Verantwortung, denn – so formuliert es Henkel-Personalvor- stand Kathrin Menges – die Menschheit müsse „Wege finden, aus weniger Ressourcen mehr zu machen“. Im Jahr 2030 will Henkel für jeden Euro, den das Unternehmen erwirtschaftet, nur noch ein Drittel der heutigen Ressourcen einsetzen. „Wir wollen das Verhältnis zwischen demWert, den wir schaffen, und unserem ökologischen Fußabdruck um den Faktor drei verbessern“, sagt Menges. Das stehe nicht imWiderspruch zu den Finanzzielen des Unternehmens, denn erfolgreiches Wirtschaften und Nachhaltigkeit gingen Hand in Hand. Und Geschäftspartner, Kunden und Konsu- menten erwarteten heute ebenso wie Nachwuchskräfte im Bewerber- markt von Unternehmen ökologisch verantwortliches Handeln. Gemeinsam mit allen Unternehmensbereichen und externen Ex- perten wurde daher eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie für das Jahr 2030 erarbeitet, in der es darum geht, das Wachstum des Un- ternehmens vom Ressourcenverbrauch abzukoppeln und den ökolo- gischen Fußabdruck zu reduzieren. Dabei bezieht das Unternehmen alle Geschäftsprozesse mit ein – von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Entsorgung von Verpackungsmaterialien. Im Zuge dessen entste- hen auch viele Innovationen. Zum Beispiel haben Henkel-Forscher eine neue Generation der Spülmaschinen-Tabs Somat entwickelt, die auch in Kurz- und Nied- rigtemperaturprogrammen ihre volle Reinigungsleistung entfalten. So kann beim Einsatz von Somat 10 ein um bis zu 30 Prozent geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu Standardspülprogrammen erzielt werden. Und im Geschäftsbereich Adhesive Technologies wird zum Bei- spiel an maßgeschneiderten Klebstoffen, Dichtstoffen und Ober- flächenbehandlungen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben gearbeitet, um die Automobilindustrie bei der Entwicklung der Elek- tromobilität voranzubringen. Henkel entwickelt auch Lösungen für die nächste Generation von Solarzellen, Windkraftanlagen, Batterien und Brennstoffzellen. Für die neuesten Batterie- und Brennstoffzellenmodule bietet das Unter- nehmen zum Beispiel elektrisch leitfähige Beschichtungen für Zellen, als Abstandhalter dienende Füll-Klebstoffe, Wärme oder Strom leiten- de Klebstoffe sowie Schutzbeschichtungen und Dichtungsmittel, die Feuchtigkeit abhalten. Standorte undMitarbeiter. Rund 52.650 Mitarbeiter sind in über 75 Ländern für Henkel tätig, davon 8.000 in Deutschland sowie 5.000 in Auslandseinsätze sind bei Henkel ebenso üblichwieWechsel zwischen Geschäftsbereichen und Funktionen. Jobguide
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