Jobguide ENGINEERING_LIFE SCIENCES_d0322

Career News News Jobguide Kommunikation und Feedback wird in vielen Unternehmen jamittlerweile großgeschrieben. Doch gerade die Kritik amChef bleibt nachwie vor knifflig. Ein Beitrag gibt Tipps, wie das offene Gesprächmit demVorgesetzen ohne Karriereknick gelingen kann. So rät in demBeitrag des Onlinemagazins t3n eine Kommunikationswissenschaftlerin dazu, das Feedback grundsätzlich erstmal gut vorzubereiten und nicht einfach so aus der Situation heraus und imAffekt etwas rauszuhauen, was einem später leid tut. Ein Feedbackgespräch soll im Ideal- fall ja zumehr führen als nur Dampf abzulassen. Hilfreich, sagt der Beitrag, sei auch, imVorfeld die Bereitschaft des Chefs für Feedback zu erfra- gen und so schonmal denWeg fürs weitere Gespräch zu ebnen. Formulierungstipp der Expertin laut t3n: „ Ich habe den Eindruck, dass dir und demUnternehmen grundsätzlich eine offene Kom- munikation wichtig ist. …Wenn es von den Mitarbeitern Optimierungsvorschläge gäbe, wärst du offen dafür?“ Keine Führungskraft der Welt wird hier ablehnen. Darüber hinaus führt die Expertin folgende Ratschläge für einen gelungenen Austauschmit dem Vorgesetzen: g Immer unter vier Augen „kritisieren“ g Lösungsorientiert und nicht nur negativ oder anklagend g Besser „Feedback“ oder „Optimierungsvorschlag“ sagen als „Kritik“ g Keine Pauschalisierungen wie „dumachst immer“, „du tust nie…“, „jedes Mal, wenn…“ – solche Vorwürfe stimmen ohnehin selten und laden nur zumRechtfertigen oder Ablehnen ein. Der Streit ist programmiert. g Besser: An Zahlen, Fakten, Beobachtungen halten: „Mir ist aufgefallen, dass…“ g Dann die Auswirkungen anführen: „Das hat auf mich gewirkt …“/ „Das hat geführt zu…“ g Mit einer Bitte, wie man es denn künftig gerne hätte, schließen: „Deshalb ist meinWunsch an dich…“ g Und das haben wir alle davon…. Quelle: t3n Chef, wir müssen reden! In Fach- aufsätzen mit Abbildungen punkten Wer imRahmen seiner Berufs- tätigkeit wissenschaftliche Arbeiten verfasst oder nebenbei promoviert, tut gut daran, in seineWerke viele Abbildungen einzubauen. Das lässt sich aus einer Studie der University of Washington folgern. Die US-amerikanischen Forscher haben untersucht, ob Fachaufsätze, in denenmehr Di- agramme oder Tabellen benutzt wurden, eine größere wissen- schaftliche Tragweite entwi- ckelten als Arbeitenmit weniger Abbildungen. Und siehe da: Die Texte, die mehr visuelle Informa- tionen enthielten, wurden in der Fachwelt häufiger zitiert. Warum das so ist, ist noch nicht geklärt. Zum einen kann es sein, dass Texte dadurch besser verstanden und deshalb öfter aufgegriffen werden. Zum anderen wäre es möglich, dass besonders innovative Arbeiten ohnehinmehr erklärende Abbil- dungen erfordern und die Texte eher wegen des Themas stärker die Runde machen. Unterstellt man ersteren Erklä- rungsansatz, wäre es für Autoren wissenschaftlicher Arbeiten tatsächlich sinnvoll, mehr mit Abbildungen zu arbeiten. Heise Online Fotos: Fotolia_Rynio Productions, Fotolia_shockfactor.de, Fotolia_sepy, pixabay (2 x) Career Anfangs galten sie als Querdenker „mit Lizenz zumRumspinnen“. Jetzt müssen sie allmählich Ergebnisse liefern: Der noch junge Berufsstand „Chief Digital Officer“, schreibt das Handels- blatt, steht auchwegen der sich abkühlenden Konjunktur vor seiner ersten Bewährungsprobe. Wenn die Digitalisierung eine Branche nach der anderen um- krempelt, muss es jemand in der Firma geben, der diesen Prozess vorantreibt. Für diesen Job installierte jedes zehnte Unternehmen in Deutschland in den letzten Jahren einen Chief Digital Officer (CDO). Anfangs galten die Chefdigitalisierer als Quer- und Vordenker „mit der Lizenz zumRumspinnen“. Doch seit sich die Konjunktur abkühlt, wird es ungemütlicher für sie. Wenn das Geschäft schlechter läuft, wird genauer hingeschaut. Und das heißt für die CDOs, sich entweder zu bewähren oder ihr Posten wird abgeschafft. Operative Umsetzung ist gefragt Dabei haben die Digitalexperten keinen leichten Job. Denn die wenigsten von ihnen sind direkt als Vorstandsmitglied eingesetzt. Die meisten besetzen eine Position auf der zweiten Führungsebene und müssen erst einmal umHandlungsspielraumund Budget kämpfen. Um Erfolge liefern zu können, gilt es jetzt für sie, mehr denn je dafür zu sorgen, dass ihre Digitalisierungsideen ihrenWeg in die Strategie der Geschäftseinheiten und in die operative Umsetzung finden. Stellten die Unternehmen ihnen anfangs strategische Budgets, also Sondermittel, zur Verfügung, umVisionen zu entwickeln, Proto- typen aufzubauen und zu testen sowie eine neue Kultur anzustoßen, sind jede konkrete Geschäftsmodelle und messbare Beiträge gefragt. Vordenker müssen Geschäftsleutewerden Der Druck auf die CDOs steigt also. Die Vordenker müssen sich jetzt als Geschäftsleute beweisen. Ihr Erfolg wird daran gemessen, welche Produkte sie erfolgreich einführen, wie viele Nutzer sie gewinnen und was sie konkret zumGeschäft beitragen. Wer neue Umsatzquellen etabliert und für eine moderne Führungskultur sorgt, qualifiziert sich für die erste Ebene imManagement. Quelle: Handelsblatt Chief Digital Officer unter Ergebnisdruck 2030 fehlen demStaat 800.000 Beschäftigte. UmBerufsein- steiger und Fachkräfte für sich zu gewinnen, werben die öffentlichen Arbeitgeber mit sinnstiftenden Aufgaben und sicheren Arbeitsplätzen, schreibt das Handelsblatt. Mit 4,8Millionen Beschäftigten ist der Staat Deutschlands größter Arbeitgeber. Das Spektrum reicht vomeinfachen Sachbearbeiter bis hin zuministerialen Aufgaben – und 1,7Millionen erledigen ihren Job als Beamter. Wenn sich aber die Baby-Boomer-Generation in den Ruhestand verabschiedet, fehlen demÖffentlichen Dienst im Jahr 2030 rund 800.000Mitarbeiter. Öffentliche Arbeitgeber auf der Ebene von Stadt, Land und Bund umgarnen daher schon jetzt Berufseinsteiger und Fachkräftemit der Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz und sinnstiftende Aufgaben. Damit treffen sie vor allembei Studenten auf offene Ohren: 41 Prozent der angehenden Akademiker halten eine Karriere im Öffentlichen Dienst für attraktiv. Das ergab eine Studie der Unter- nehmensberatung EY. Sie nehmen ihn als Hort der Sicherheit und Beständigkeit wahr, die sie in der privatenWirtschaft bisweilen vermissen. So zieht es derzeit nicht einmal mehr jeden zehnten Hochschul-Abgänger in die krisengeplagte Autoindustrie, die frü- her zu den Top-Adressen für Absolventen gehörte. Hinzu kommt, dass sich imÖffentlichen Dienst in der Regel Beruf und Privatleben viel besser vereinbaren lassen, auchwenn ambitio- nierte Karrieristen, an Überstunden auch hier nicht vorbeikommen. Gerade für Frauen gilt Vater Staat als attraktiv, weil Teilzeit und eine Rückkehr in den Job nach einer Kinderpause sich häufig noch viel leichter als in der Privatwirtschaft bewerkstelligen lassen. Ein Nachteil aber: Die Gehälter von Staatsdienern liegen deut- lich unter denen in der freienWirtschaft. Juristen etwa können als Richter eines Landgerichts auf rund 80.000 Euro brutto kommen, in Kanzleien lockt das Doppelte – und bei Aufstieg in die Partnerschaft einer Großkanzlei sindMillionenverdienste drin. Auch als IT-Spezialist sind Gehälter imVergleich zur Pri- vatwirtschaft gedeckelt. Immerhin hat die Politik reagiert undmit einemGesetzentwurf beschlossen, dass künftig Zu- lagen erhöht werden sollen. Damit könnten zumindest die Bundesbehörden künftig leichter finanzielle Anreize setzen. Quelle: Handelsblatt Der Staat sucht jede Menge Leute

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