Jobguide ENGINEERING_LIFE SCIENCES_d0322
Career News News Fotos: Fotolia_Andrey Popov (2), Fotolia_goir, Fotolia_pathdoc, pixabay, shutterstock Wenn der Puls vor dem Interview steigt... Jobinterviews lassennur diewenigstenMenschenkalt. Undwennes sichdannauchnochumdieabsolute Lieblingsstelleoder dieersehnteBeförderunggeht,machtmansichgleichnocheinbisschenmehrDruck. WiemandanndasgroßeMuffensausenwieder loswird, erklärt einBeitrag inFast Company. So rät dasUS-Wirtschaftsmagazin, speziell vorwichtigenBewerbungsgesprächenerstmal denErfolgsdruckein bisschen rauszunehmen. Das klappt, indemmansichbewusstmacht,was imschlimmstenFall passiert,wennes nicht klappt: DieWelt dreht sichweiter, dieKarriere ist nicht zuEnde, statt JobchanceA lässt sichsicher Jobchance Boder Cetc. finden.Wer das sosehenkann, läuftweniger Gefahr, voneiner Panikattackeüberrollt zuwerden. Vielen Jobsuchenden und Personalern hängt sie schon zumHals her- aus: die Frage nach den persönlichen Schwä- chen. Wer dabei blind auf Google vertraut, schießt sich schnell ins Aus. Das erklärt die Personalchefin der On- line-Bank N26 auf t3n. Bewerbungsratgeber empfehlen meist eine Eigenschaft, die nach Schwäche klingt, aber als Stärke verstanden werde – zum Beispiel „Perfektionismus“. Bewerber nehmen an, dass Personaler so was hören wollen. Perfek- tionismus sei aber in ihremUnternehmen eine unpassende Eigen- schaft. Je nach Projekt und Aufgabe seien mal 80 Prozent und mal 120 Prozent Leistung rich- tig. Ständiger Perfek- tionismus sei bei N26 also eine Schwäche. Die Personalchefin rät zu Ehrlichkeit statt Wort- Taktiererei. Denn nur wer selbstreflektiert sei, könne einem Team zugeteilt werden, in das er passt. Quelle: t3n Mathematiker sind in einer Traumposition: Weniger als ein Prozent Arbeitslosigkeit, hohe Gehälter und interessante Aufgaben. Zu den Aussichten hat die Süddeutsche Zeitung Christoph Luchsin- ger befragt. Er betreibt ein Job- und Informationsportral für Mathemati- ker. Nach seinen Beobachtungen ist der Arbeitsmarkt für Mathematiker in Deutschland und der Schweiz seit den 1980er-Jahren kontinuierlich gewachsen. Die Absolventen könnten ihre Karrieren in nahezu allen Branchen starten. Bei Banken und Versicherungen seien sie etwa als Big-Data-Spezialistenwillkommen, in der medizinisch-biologischen Forschung als Statistiker und in der Automobil- und Luftfahrtindustrie als Numeriker. Der Berater empfiehlt, sich imStudiumerst eine breite Basis anzueignen und sich nach etwa zwei Jahren auf einen Bereich zu spezialisieren. Soll die Karriere in höheren Etagenmünden, ist es auch sinnvoll, denMa- the-Bachelor mit einemMaster in Volkswirtschaft oder BWL aufzupimpen. Quelle: Süddeutsche Zeitung Mathe ist Trumpf Gäähn... Sinnvoll vor demTermin: Unter Live-Bedingungenproben. Heißt: ElementewiedieSelbstpräsentationunddie Fragerundenicht nur trockenvormSpiegel vorbereiten, sondern imechtenGesprächmit kritischenFreunden. ÜbenkannmanauchdeneffektvollenUmgangmit Pausen. VieleMenschenertragendieStillezwischenzwei Bemerkungennicht undplappernungezügelt los. Dabei kommt seltenetwasGutesheraus.Wer Pausendagegen anden richtigenStelleneinbaut, verleiht demzuletzt GesagtenbesonderesGewicht –undmangewinnt Zeit, um sich für dennächstenPunkt zusammeln. Deshalb: Nach jedemAspekt fünf SekundenPauseeinlegen. Weiterer Tipp: ImVorfeldnicht nur übersUnternehmen recherchieren, sondernauchzuden Interviewern. Paral- lelen–gleicheUni, Studienfach, frühereArbeitgeber –bauendaseineArtVerbindungauf undbieteneinThema. EinTrick zumEinstieg: DieGesprächspartner gezielt danach fragen,welcher Punkt inder Bewerbungausschlag- gebendwar für dieEinladungzumInterview: „Washat sievonmir überzeugt?“ –Dashebt dasSelbstvertrauen, erinnert alleTeilnehmer nochmal positivdaran,werman ist, undgibt einemMunition fürsweitereGespräch. Quelle: Fast Company Jobguide Career Bewerbern, die zumVorstellungsgespräch per Videocall einge- laden werden, gibt Cawa Younosi, Personalchef bei SAP, zwei Tipps: den Termin gut vorbereiten und mit höchster Empathie und Konzentration ins Gespräch gehen. Per Videocall oder – noch reduzierter – am Telefon habe man nur wenig Möglichkeit, als Person zu wirken. Deshalb müsse man sich noch punktgenauer auf seine Wirkung konzentrieren. Umgekehrt gilt das Gleiche: In so einemDistanztermin fällt es schwerer, die Reaktionen des Gegenüber wahrzunehmen. Deshalb in einem Livechat gut hinhören und bewusst darauf achten, welches Feedback von der anderen Seite kommt. Younosis zweiter Tipp – den Termin gut vorzubereiten – zielt nicht nur auf das Inhaltliche, sondern auch auf die Technik. Wer für das Bewerbungsgespräch eine Präsentation, ein Chart oder ein Video einsetzen möchte, sollte es imVorfeld ausgiebig te- sten, damit es zum richtigen Zeitpunkt rund läuft. Es wäre scha- de, wenn eine Bewerbung nur wegen technischer Hürden einen blöden Eindruck hinterließe. Quelle: Businessinsider Lücken imLebenslauf füllen Lücken im Lebenslauf stellen Bewerber oft vor Probleme. Ein Beitrag in Ingenieurkarriere erklärt, wie man gut mit ihnen umgeht. Die wichtigste Botschaft: Nicht lügen! Wer eine Lücke im Lebenslauf hat, sollte sie entweder im Laufe der Bewerbung erklären oder einfach dazu stehen. Ungeschicktes Verschleiern oder Manipulieren kommt in der Regel eh raus – Personaler sind ja nicht auf den Kopf gefallen und kennen die Tricks der Bewerber. Ingenieurkarriere rät deshalb: g Erst bei mehr als zwei Monaten Lücke in der Vita ist eine Erklärung nötig. g Aussetzer wegen Umorientierung oder Krankheit sind an sich keine Lücken, da man in der Zeit ja etwas getan hat – zu demman stehen und es benennen kann. Bei Krankheitenwollen Personaler gerne versichert sein, dass man wieder genesen ist. g Wer längere Umorientierungs- oder Bewerbungsphasen absehen kann, kann dadurch drohende Lücken schon stopfen, indem er zeitgleich hilfreiche berufliche Weiterbildungen – Sprachen, IT, Soft Skills – absolviert. Die sind auch hilfreich, wenn man in einem neuen Job die Probezeit nicht übersteht. g Nach der Uni lassen sich längere Bewerbungsphasen auch gut und sinnvoll mit Praktika füllen. g Wichtig: Keine Tätigkeiten, Weiterbildungen oder Unternehmenseinsätze erfinden. Wenn das rauskommt, droht die fristlose Kündigung. Zudem muss man immer damit rechnen, dass einen der Personaler imBewerbungsgespräch zu diesen Zeiten fragt und dann sollte man schon zuWeiterbildung xy inhaltlich etwas erzählen können. g Nicht mit Zeitangaben tricksen – zum Beispiel Monatsangaben weglassen. Personaler kennen das. g „Fehlzeiten“ kann man behutsam (!) aufhübschen. Beispiel: Die dreimonatige Amerikareise lässt sich gut mit „Verbesserung der Englischkenntnisse“ aufwerten, ohne dass man sie gleich zur Weiterbildung aufbauschen muss. g Zu beruflichen Lücken wegen Elternzeit, Krankheit oder Pflege von Angehörigen kann man stehen. g Auch schwierige Lebensphasen, die ein bisschen gedauert haben, kann man als solche benennen. Sei es ein Studiengangwechsel, weil das alte Fach nicht mehr gepasst hat, oder eine längere Arbeitslosigkeit, weil man sich erst eine neue Branche erschließen musste. Personaler finden den offenen Umgang mit solchen Phasen gut. Quelle: Ingenieurkarriere Tipps für‘s Bewerben per Video Jobguide
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