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Nicht wichtig, wie ein Arbeitsplatz technisch

bereitgestellt wird – Hauptsache, er funktioniert!

Herr Schweer, warum hat sich die Stadt Lohne für den

KDO-Cloud-Arbeitsplatz entschieden?

Cloud-Arbeitsplätze sind für uns nichts Neues. Wir haben 2012

Desktop-Virtualisierung auf Basis von VMware eingeführt; die

Kollegen arbeiten schon seit fünf Jahren an Thinclients von Igel.

Jetzt, mit Ablauf der Hardware-Wartungsverträge, stand die Ent-

scheidung an, in neue Hardware zu investieren oder nach Alter-

nativen Ausschau zu halten. Hinzu kam, dass die Komplexität für

den Betrieb einer eigenen Infrastruktur und die Arbeitsbelastung

in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Bei 75 Arbeitsplät- zen war das zu zweit nicht mehr leistbar. Wären wir nicht ins

Rechenzentrum gewechselt, dann hätten wir eine weitere Stelle

ausschreiben müssen.

Es mussten auch Außenstellen angebunden werden?

Ja, und das funktioniert auch gut. Wir haben drei Außenstellen:

Im Waldbad (Freibad) und im Bauhof haben wir eine P

&

I LOGA

Stempeluhr. Und im Bauhof und in unserem touristischen Info-

punkt ist jeweils ein PC-Arbeitsplatz eingerichtet.

Wie haben sich mit dem Cloud-Arbeitsplatz jetzt die

Aufgaben Ihrer IT verändert?

Der Umstieg war ja erst im März dieses Jahres, und es gibt im-

mer noch Themen, die seit dem Umstieg erstmals auftreten und

gelöst werden müssen. In der IT-Abteilung können wir uns jetzt

mit anderen spannenden und wichtigen Themen befassen, wie z. B.

der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems. Dafür

hätte ich vorher keine Zeit gehabt. Ein Abbau von Personal war

mit dem Wechsel ins Rechenzentrum kein Thema.

Wie sehen Sie das Umstellungsprojekt rückwirkend?

Die Zeit vor, während und die ersten Wochen nach dem Umstieg

waren extrem anstrengend für mich. Zum einen musste die eigene

IT-Umgebung weiter betreut werden und zum anderen hatte man

als Ansprechpartner für die KDO ständig technische und organi-

TITELTHEMA

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Die Virtualisierung von Arbeitsplätzen war für die Stadt Lohne nicht ganz neu. Jetzt wurde der Betrieb von Anwen-

dungen in das KDO-Rechenzentrum verlagert. Das entlastet die IT-Abteilung und bringt finanzielle Sicherheit und

Planbarkeit. IT-Leiter Michael Schweer im Gespräch mit KOM:in.

Stadt Lohne, Landkreis Vechta

25.838 Einwohner

75 Cloud-Arbeitsplätze

3 Außenstellen: Freibad, Bauhof, Touristinformation

Beliebtes Wahrzeichen: Der Lohner Aussichtsturm bietet auch

heute noch einen atemberaubenden Blick über die Landschaft.