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Projekt auch mal hektisch zu, aber die Mitarbeiter der KDO wa-
ren immer ruhig und serviceorientiert bei der Sache. Bei vielen
Problemen haben wir auch gute Kompromisslösungen gefunden.
Es hat auch sehr geholfen, dass einer unserer Kollegen eine Wo-
che bei der KDO vor Ort war.
Und welches Resümee können Sie nach einem Dreiviertel-
jahr im Echtbetrieb nun ziehen?
Riel:
Wir haben die richtige Entscheidung getroffen und können die
KDO als Dienstleister und auch den Cloud-Arbeitsplatz als Lösung
nur empfehlen. Wir haben in den vergangenen Jahren schon immer
sehr eng mit der KDO zusammengearbeitet. Jetzt haben wir die IT
und die Fachanwendungen aus einer Hand, also einen zentralen
Vertragspartner. Das ist für uns eine enorme Erleichterung.
Herr Riel, Herr Rosendahl, wir bedanken uns für das
Gespräch.
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Qualität hat ihren Preis, wie sieht denn die Kostenseite aus?
Riel:
Wir haben natürlich eine Konzeptabwägung zwischen eigenen
Investitionen in IT-Infrastrukturen und der KDO-Cloud-Lösung vor-
genommen sowie einen Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen beiden
Varianten. Am Ende ist der KDO-Cloud-Arbeitsplatz wirtschaftlicher
– und auch planbarer. Wir erleben keine bösen Überraschungen mehr
im Sinne von plötzlich notwendigen IT-Investitionen, also Investiti-
onssprüngen. Und unsere Kernaufgabe als Kommune ist doch auch
die Sicherung der Daseinsvorsorge und nicht der Betrieb einer IT.
Wie sehen Sie die Umstellung auf den Cloud-Arbeitsplatz
rückwirkend?
Riel:
Die Umstellung selbst war in drei Tagen erledigt, aber für das
Projekt haben wir ein halbes Jahr gebraucht. Und das war auch gut
und wichtig. Der Weg in die Cloud ist kein IT-Projekt, wie viele den-
ken, sondern ein Orga-Projekt, das alle Bereiche betrifft. Im Prinzip
erfordert diese Umstellung ein Change-Management. Und es ist wich-
tig, mit den Mitarbeitern offen über die Veränderungen zu sprechen.
Bevor Verunsicherung entsteht, muss man rechtzeitig gegensteuern.
Rosendahl:
Die Zusammenarbeit mit der KDO funktionierte fach-
lich und auch menschlich sehr gut. Natürlich geht es in so einem
Matthias Riel,
Gemeinde Jork
riel@jork.deUwe Rosendahl,
Gemeinde Jork
rosendahl@jork.deGemeinde Jork, Landkreis Stade
11.922 Einwohner
Rund 65 Cloud-Arbeitsplätze bei insgesamt
105 Mitarbeitern auf rund 78 Planstellen
4 Außenstellen: Bücherei, Tourismus-Info, Archiv, Bauhof
3 Schulen mit 650 Usern (Lehrer und Schüler) im
Schulnetz, das von der IT inkl. der Technik (EDV-Räume,
Smartboards) administriert wird. Die Schulverwaltungs-
kräfte und Hausmeister sind an das Verwaltungsnetz
angebunden.