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erstmals bewähren. Über Tele-
fonate und Mailkontakte in-
nerhalb des Netzwerkes konnte
damals in kurzer Zeit eine von
Fachexperten
verschiedener
Kommunen gemeinsam getra-
gene Empfehlung für ein prä-
ventives Vorgehen erarbeitet
werden. Bei weiteren allgemei-
nen Bedrohungslagen soll das
in Zukunft nun auch anderen
Mitgliedskommunen des Bünd-
nisses zugute kommen. Dazu
wird demnächst eine gemeinsa-
me Wissensplattform aufgebaut,
in der die Netzwerkmitglieder
Handlungsempfehlungen für
verschiedene IT-Sicherheitsrisi-
ken recherchieren und austau-
schen können. Zugleich eröffnet
sich in der nunmehr vertieften
Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Landes-CERT der Zu-
gang zu einer weiteren ergiebigen Informationsquelle.
Das IT-Sicherheitsbündnis kitsin kommt zweimal jährlich zusam-
men. Am 26. und 27. September trafen sich die Beteiligten in
Hannover wieder, um die Themen weiter zu vertiefen. Interessier-
te Kommunen können sich jederzeit an die Geschäftsstelle des IT-
Sicherheitsbündnisses Niedersachsen wenden. Das Bündnis kitsin
freut sich über weitere interessierte Mitglieder.
Im Rahmen seiner ersten Jah-
restagung hat das Kommunale
IT-Sicherheitsbündnis
Nie-
dersachsen (kitsin) in Olden-
burg die Grundlagen für eine
engere Zusammenarbeit mit
dem Computer-Notfall-Team
des Landes Niedersachsen
(N-CERT) gelegt. Zugleich dis-
kutierten die teilnehmenden
IT- und Sicherheitsverantwort-
lichen aus rund 39 niedersäch-
sischen Mitgliedskommunen
über die Rahmenbedingungen
und Ziele des Anfang 2017 aus
dem Arbeitskreis der IT-Leiter
des Niedersächsischen Städte-
tages hervorgegangenen Netz-
werks. Demnach orientiert sich
die schwerpunktmäßige Aus-
richtung des interkommunalen
Zusammenschlusses von zahlreichen niedersächsischen Kommunal-
verwaltungen in erster Linie am Prinzip der kollegialen Selbsthilfe.
„Wir gehen davon aus, dass auftretende IT-Sicherheitsbedrohun-
gen sich in der Regel nie nur auf eine einzelne Kommune be-
schränken“, so Daniela Berger, Leiterin des Fachdienstes Infor-
mations- und Kommunikationstechnik, die im Gründungsjahr
die Geschäftsstellenfunktion des Bündnisses kitsin übernommen
hat. „Da möchten wir gerne die gute und bewährte fachliche Zu-
sammenarbeit der kommunalen IT-Verantwortlichen nutzen, um
möglichst rasch praktikable und wirksame Lösungsempfehlungen
bei der Hand zu haben.“
Bereits beim Auftreten des gefährlichen Verschlüsselungstrojaners
„Locky“ konnte sich diese Form der interkommunalen Selbsthilfe
kitsin und N-CERT vereinbaren Kooperation
Die erste Jahrestagung des niedersächsischen
IT-Sicherheitsbündnisses kitsin fand in Oldenburg statt.
Für die Sicherheit der öffentlichen Verwaltung setzt das Kommunale IT-Sicherheitsbündnis Niedersachsen (kitsin)
auf den Ausbau der kollegialen Selbsthilfe und eine enge Zusammenarbeit mit dem Computer-Notfall-Team des
Landes Niedersachsen (N-CERT). Ein Beitrag von Daniela Berger.
Daniela Berger, Stadt Oldenburg
geschaeftsstelle@kitsin.deWeitere Informationen unter:
www.kitsin.de