

26 KDO PERSÖNLICH
Die KDO ist auf Erfolgskurs und mit der Zahl der Kunden wächst auch die Zahl der Mitarbeiter. Dabei spürt der
IT-Dienstleister die Folgen des Fachkräftemangels. Arbeitgeberattraktivität durch Zusatzleistungen und eine
gute soziale und fachliche Integration von neuen Mitarbeitern gewinnen an Bedeutung. Das vierköpfige Team
der Personalabteilung hat damit eine Vielzahl an neuen, zusätzlichen Aufgaben zu bewältigen.
Willkommen an Bord!
Die Zahlen sprechen für sich: Die KDO ist in den letzten Jah-
ren gewachsen, von 205 Mitarbeitern im Jahr 2013 auf rund
260 Beschäftigte Ende 2017. Mit dieser Entwicklung haben sich
auch die Anforderungen und Aufgaben der Personalabteilung
verändert.
„
Wachstum bedeutet, verstärkt nach qualifizierten
Mitarbeitern zu suchen. Das ist in Zeiten des Fachkräftemangels
nicht einfach“, erklärt Stefanie Wiele-Schmieder, Leitung Perso-
nal und Verwaltung. „Wir freuen uns daher immer über aussage-
kräftige (Initiativ-)Bewerbungen – sowohl von Absolventen als
auch von gestandenen Arbeitnehmern im Alter von 50 plus, die
wichtige Berufserfahrung mitbringen!“
Einführung in die fachlichen Aufgaben
Die neu gewonnenen Mitarbeiter werden von Anfang an beglei-
tet, damit sie schnellstmöglich Teil des KDO-Teams werden. “Die
soziale sowie fachliche Integration, das sogenannte Onboar-
ding, ist ein wichtiger Schritt
“
, macht Stefanie Wiele-Schmieder
die Relevanz deutlich.
„
Mit der steigenden Zahl der Neueinstel-
lungen haben wir es uns deshalb zur Aufgabe gemacht, unse-
ren Einarbeitungsprozess auf den Prüfstand zu stellen und zu
verbessern.
“
Gerlinde Bossemeyer, Teammanagerin der Personalabteilung,
hat in der Regel den ersten Kontakt:
„
Wir möchten, dass sich
neue Mitarbeiter von Anfang an bei uns gut aufgehoben und
sicher fühlen.“ Aus diesem Grund hält sie schon zwischen der
Einstellung und dem ersten Arbeitstag die Verbindung. Auch der
Einstieg wird den
„
Neuen
“
leicht gemacht. Der Geschäftsführer
und die zuständigen Führungskräfte nehmen sich persönlich
Zeit für die Begrüßung, bevor es dann an den neuen Arbeitsplatz
geht. Dort bekommt der neue Mitarbeiter auch gleich ein eigenes
Projekt, das er am Ende der Probezeit präsentiert. „Neue Kol-
legen bringen auch immer frischen Wind in ein Unternehmen.
Außerdem fällt die Einarbeitung anhand eines eigenen Projektes
oft leichter
“
, ist Stefanie Wiele-Schmieder überzeugt.
Fokusthema: Onboarding
Um den sozialen Onboarding-Prozess noch besser zu gestalten,
plant die KDO derzeit ein Patenmodell. Dabei bekommt jeder
neue Mitarbeiter einen
„
alten Hasen
“
an die Seite gestellt, der
die Gepflogenheiten des Hauses kennt und auch mal Fragen
abseits des Arbeitsplatzes beantworten kann wie: Wo kann ich
hier eigentlich gut zu Mittag essen? „Jede Firma tickt anders“,
weiß Stefanie Wiele-Schmieder aus Erfahrung. Deshalb legen
sie und ihr Team Wert darauf, dass neben der reinen Einar-
beitung in die neuen Aufgaben auch Workflows und Arbeits-
weisen vermittelt werden. Und wenn es um Weiterbildung und
berufliche Weiterentwicklung geht, dann arbeitet die Personal-
abteilung ganz eng mit der Stabsstelle Personalentwicklung
zusammen.
Wichtig ist für die KDO aber nicht nur, dass ihre Mitarbeiter
gut ankommen, sondern dass sie auch gerne bleiben. Dazu ge-
hört auch die Möglichkeit, bei interessanten Stellenausschrei-
bungen innerhalb des Hauses zu wechseln – was bei anderen
Unternehmen manchmal nicht gerne gesehen wird. „Bevor wir
einen guten Mitarbeiter verlieren, versuchen wir eine Aufgabe
zu finden, die besser zu ihm passt“, erklärt Stefanie Wiele-
Schmieder.
Onboarding
Der Begriff „Onboarding,“, also das „An-Bord-Nehmen“
von neuen Mitarbeitern durch ein Unternehmen,
umfasst alle Maßnahmen, die die Integration fördern.
Weitere Informationen
unter:
www.haufe.de