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2018

Stromboli

Feriendorf Camping Jonio in Catania

Die Anlage liegt im nördlichen Stadtbereich von Catania im

Stadtteil Ognina, zu Füßen des Ätna und doch direkt am Meer.

Der Privatstrand mit großen Lavaterrassen lädt nach dem an-

strengenden Besichtigungsprogramm zum erfrischenden Bad ein.

Die komfortablen Mobilheime sind mit Bad und Kochgele-

genheit ausgestattet, die Küche des platzeigenen Restaurants

ist über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt und sehr beliebt.

Die Ferienanlage ist ein günstiger Ausgangspunkt für die Er-

kundung der Ostseite Siziliens, der Stadtbus fährt direkt zum

Bahnhof von Catania.

Feriendorf Baia Unci auf Lipari

Der Platz liegt direkt am Meer, an der spektakulären Bucht von Can-

neto mit seinem türkisenen und kristallklaren Wasser. Unsere Gruppen

wohnen in Mobilheimen mit der Möglichkeit zur Selbstverpflegung.

Der Bus der Ringlinie hält direkt vor der Ferienanlage, die Fahrt nach

Lipari-Stadt dauert nur wenige Minuten. Das Schnellboot nach Vulca-

no und zurück verkehrt in regelmäßigen Abständen, ein Tagesausflug

zum Vulkankrater und den Schlammbädern dort ist ein atemberauben-

des Erlebnis.

Hotel Villaggio Stromboli

Der absolute Höhepunkt aller Vulkanismustouren ist die Besteigung

des Stromboli. Perfekt abgerundet werden die Tage mit Übernachtun-

gen im wunderschönen Villaggio Stromboli. Fast alle Zimmer haben

Meerblick, Aussicht auf den Strombolicchio und bieten jeglichen Kom-

fort. Der Privatstrand ist eine Mischung aus schwarzem Vulkansand

und Kieselsteinen.

Um 1950 restaurierte der damalige Pfarrer der Gemeinde Häuser

von ehemaligen Bauern und Fischern, die in alle Welt ausgewandert

waren, weil ihnen die karge Insel keine Zukunft mehr bot. Dies war

die Geburtsstunde des Villaggio Stromboli, das noch heute von der

Familie Di Giovanni weitergeführt wird. Die Funktion als ehema-

lige Bauern- und Fischerhäuser erklärt auch die Tatsache, dass sich

überall im Feriendorf Zisternen befinden.

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Illu: fotolia/jihane37

Malvasia

Groß ist die Verwirrung, was diese Traube betrifft: Ist der Wein typisch

süß oder trocken, rot oder weiß? Aus welcher Ecke kommt eigentlich der

oder die Malvasia oder Malvazija in Kroatien oder Malvoisie in Frankreich

oder Malvasier bei uns? Um die Verwirrung weiter zu treiben: Die Toskaner

kennen Malvasia in seiner süßen Variante als Vin Santo, Shakespeares Falstaff schätzte

ihn als Malmsey.

Licht kommt in das Dunkel, wenn man die Geschichte dieser Traube verfolgt und weiß,

dass es sich in der Geschichte des Weinbaus häufig ergibt, dass die Namen wandern

und auf benachbarte Sorten übertragen werden.

Es war im alten Kreta, wo der Name zum ersten Mal auftauchte und wo der Wein heute

noch als süßer Malvasia di Candia ausgebaut wird. Candia war der Name, unter dem

die Venezianer ihre Kolonie Kreta führten. Die Rebe muss nun ihren Weg über Klein-

asien auf die Halbinsel Morea in Griechenland gemacht

haben. Auch Morea war eine Kolonie der Kaufleute der

Serenissima; wir kennen Morea als Peleponnes. Zur

Hauptstadt der neuen Provinz bestimmte man Napoli di

Romania, heute Nauplia, später die erste Hauptstadt des

unabhängigen Griechenland.

Auf Morea gab es die Handelsstadt Monemvasia, von der

große Mengen des Dessertweins als „Vinum de Malvasias“

in die Lagunenstadt der oberen Adria exportiert wurden. Die tüchti-

gen Venetianer sorgten dann für seine Verbreitung. Dabei nahm man es mit der

Sortenbezeichnung nicht so genau und manch andere Rebsorte segelte imWindschatten

der Malvasia, was ihr den Beinamen „Wein der Könige“ eintrug. Dabei schätzte ihn vor

allem das Bürgertum. So lässt Thomas Mann in den Buddenbrooks eine „Bouteille“

Malvasier aus dem Keller holen.

Die Tradition als Dessertwein führen die Bauern auf den Liparischen Inseln weiter,

allerdings ist der Malvasia di Lipari hier ein kräftiger Likörwein, der mild-lieblich und

höherprozentig ist und eine goldgelbe Farbe hat.

Spezialitäten